Deißlingen. Mit einem symbolischen Spatenstich wurde jetzt das Wohnprojekt „Neckarblick“ im Bereich der neuen Ortsmitte gestartet. Bis zum 2. Quartal 2024 werden in bester Lage 21 Wohnungen entstehen.
Auf dem attraktiven, direkt an den Neckar angrenzenden Grundstück sind drei je dreigeschossige Gebäude vorgesehen die sich harmonisch in die Umgebung einfügen und gleichzeitig zur architektonischen Aufwertung der neuen Mitte beitragen. Die 2-4-Zimmer-Wohnungen weisen Wohnflächen von 60 bis zu 120 Quadratmetern auf. Unter den Gebäuden befindet sich eine gemeinsame Tiefgarage mit 33 Stellplätzen. Weitere Stellplätze werden oberirdisch geschaffen.
„Das gesamte Projekt erfüllt sehr hohe Anforderungen an Ökologie und Energieeffizienz“ betont Sergej Klatt, Geschäftsführer der ausführenden Immo-Pro-Invest GmbH aus Bad Dürrheim. So wird für das Vorhaben die unternehmenseigene und patentierte CBS-Technologie genutzt. Dabei kommen Leichtbeton-Fertigteile, die im Werk in Deißlingen-Lauffen vorproduziert werden, zum Einsatz. „Wir bauen also mit regionaler Technologie und regionalen Baustoffen“ verweisen die Verantwortlichen auf kurze und damit ökologische Transportwege. Die minimierte Bauzeit senkt Kosten und mindert Einschränkungen für Anlieger während der Bauphase spürbar.
Es ist geplant, auf den Dächern Photovoltaik-Anlagen zu installieren, deren Strom den Bewohnern zur Verfügung stehen würde. Gleichzeitig könnten damit die Wärmepumpen zur Beheizung der Gebäude und natürlich Wallboxen für Elektrofahrzeuge betrieben werden. „Ein intelligentes Energie-Gesamtkonzept im Einklang mit der guten Dämmung der Gebäude heute sind die Basis für möglichst geringe Nebenkosten von morgen“ verdeutlicht Robert Gavranovic von der Volksbank Deisslingen. Wie schon bei den anderen Gebäuden übernimmt die Bank vor Ort den Vertrieb des Projekts. Die Vermarktung wird nach Fertigstellung des Rohbaus im kommenden Jahr gestartet.
Bürgermeister Ralf Ulbrich betonte am Rande des Spatenstichs wie wichtig es ist, attraktiven Wohnraum zu schaffen. Er zeigte sich dankbar, dass trotz herausfordernder Rahmenbedingungen investiert werde: „Das ist ein wichtiges Projekt für die Binnenentwicklung unseres Ortes.“