Freuen sich über eine harmonische Generalversammlung (von links): Christoph Groß, Frank Kohler, Arndt Emminger, Sebastian Knaus, Michael Kiener und Steffen Schlenker. Foto: Volksbank Deisslingen

Dividende steigt

Vorstandswechsel angekündigt: Frank Kohler folgt auf Steffen Schlenker

Die Volksbank Deisslingen bilanzierte während der Generalversammlung ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023. Davon profitieren die Mitglieder: Die Dividende beträgt drei Prozent plus ein Prozent Bonus.

Alle Beschlüsse fasste die Versammlung einstimmig. Somit fand der Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat ebenso Zustimmung wie die übrige Verwendung des Jahresüberschusses. Grundsätzlich steht dabei weiterhin die Stärkung des Eigenkapitals sowie der Rücklagen im Fokus. „Mit unseren Maßnahmen konnten wir unser bilanzielles Eigenkapital, ohne Bilanzgewinn, 2023 deutlich auf 36,942 Millionen Euro steigern“ informierte Vorstandssprecher Christoph Groß. Einig seien sich Vorstand und Aufsichtsrat darüber, „dass wir beim Eigenkapital noch nicht am Ziel sind. Die anhaltende Verbesserung muss weiterhin zentrale Vorgabe unserer Tätigkeit sein.“

Michael Kiener, Vorsitzender des Aufsichtsrates, freute sich während der Begrüßung, dass immer mehr Mitglieder die Attraktivität der Volksbank-Mitgliedschaft erkennen. Im Berichtsjahr stieg die Zahl der Mitglieder saldiert um 130 auf 3738 Genossen, die 23719 Anteile gezeichnet haben. „Somit ist jeder zweite Einwohner unseres Kerngeschäftsgebiets Mitglied bei der Volksbank Deisslingen.“ Das hohe Interesse der Bürger an - im wahrsten Sinne des Wortes - i h r e r Volksbank im Ort zeigte sich auch im ausgesprochen guten Zuspruch: Mit annähernd 400 Besuchern war die Halle restlos gefüllt.

Vorstandssprecher Christoph Groß berichtete vom weiteren Wachstum 2023, unter anderem stieg das betreute Kundenvolumen um 5,2% auf 831 Millionen Euro. Im laufenden Jahr ist bereits die Marke von 860 Millionen Euro erreicht. Die wichtigste Aufgabe sei weiterhin die Kreditvergabe in die Region zu lenken, um den heimischen Wirtschaftsraum zu stärken sowie den Anlegern attraktive auf sie zugeschnittene Produkte zu bieten.

In den Aufsichtsrat gewählt: Shirin Efinger. Foto: Privat

Vorstandsmitglied Steffen Schlenker leitete die Wahlen zum Aufsichtsrat. Dabei wurden der Vorsitzende Michael Kiener (seit 2017 im Aufsichtsrat) und sein Stellvertreter Arndt Emminger (seit 2002) im Amt bestätigt. Florian Moosmann gehört dem Gremium seit 2012 an, er stellte sich nicht zur Wiederwahl. Der Aufsichtsrat hatte eine Verjüngung des Gremiums vorgeschlagen, gleichzeitig sollte das Gremium wieder auf sieben Mitglieder ausgeweitet werden, um die Kunden- und Mitgliederstruktur noch besser abbilden zu können. Mit Shirin Efinger und Sebastian Knaus wurden zwei junge Vertreter der Mitglieder neu und einstimmig ins Gremium gewählt. Efinger ist 28 Jahre alt, geschäftsführende Gesellschafterin der Efinger GmbH, Maler und Stuckateurgeschäft in Lauffen und Ortschaftsrätin. Sebastian Knaus ist 32 Jahre alt, Bachelor auf Engineering, Betriebsleiter eines Maschinenbauunternehmens und Inhaber der Bäckerei Knaus in Deißlingen.

Im Vorstand der Volksbank Deisslingen wird es einen Wechsel geben. Steffen Schlenker, seit Oktober 2013 im Vorstand verantwortlich für den Produktions- und Steuerungsbereich der Bank, scheidet im Rahmen der altersbedingten Nachfolgeregelung zum 31. März 2025 aus dem Vorstand der Bank aus und wird seinen Nachfolger noch bis zum 31. Oktober 2025 als Generalbevollmächtigter begleiten. Nachfolger wird Frank Kohler, der 49-jährige Schwenninger ist bereits seit dem 1. April 2024 als Generalbevollmächtigter für die Volksbank tätig und wird mit Wirkung vom 1. Januar 2025 in den Vorstand berufen.

Schlenker und Groß hatten auch Zahlen zur regionalen Wertschöpfung parat. Die betrug für 2023 erneut deutlich mehr als drei Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat war es sehr wichtig zu betonen, dass nur durch den hohen Einsatz der sich stetig weiterbildenden Mitarbeitenden der Erfolg möglich war und auch weiterhin bleiben werde. Durch Vakanzen sei 2023 besonders herausfordernd gewesen, zum Jahresanfang 2025 seien aber sämtliche Positionen mit qualifiziertem Personal besetzt.

Nach den Regularien hieß es Bühne frei für „JUNGE JUNGE!“. Für Ihre besondere Art der Zauberkunst erhielten sie neben vielen internationalen Auszeichnungen den Titel „Weltmeister der Allgemeinen Magie“ und – als erste Zauberkünstler überhaupt – in Las Vegas den „Magic Master of Originality“.

Zum Teil war es so mucksmäuschenstill in der Halle, dass man die berühmte Stecknadel hätte fallen hören können. Als Zugabe zeigten sich die bodenständigen Zauberer besonders nahbar, denn sie führten ihre Zaubereien im Saal, direkt vor den Augen der Besucher, vor.